Erdbeeren

Der Genetische Ursprung der heutigen Kulturerdbeere setzt sich aus der europäischen Walderdbeere sowie den amerikanischen Arten Chile-Erdbeere und Scharlach-Erdbeere zusammen. Ab dem 18. Jahrhundert werden diese Hybriden in Mitteleuropa verbreitet zur Ernährung angebaut. Heutzutage findet der Anbau sowohl in Feldkultur als auch in geschützten Systemen statt. Dabei beläuft sich die Fläche ökologisch bewirtschafteter Erdbeeren auf ca. 2700ha und liegt damit bei rund 20% der gesamten Erdbeeranbaufläche. Es wird vorrangig für den Frischmarkt angebaut. Daneben gibt es eine Reihe von Verarbeitungsprodukten deren Rohware in der Regel aus nicht marktgängigen Qualitäten besteht.

Der Anbau findet als ein- bis zweijährige Kultur statt und lässt sich gut in die Fruchtfolge von Acker und Gemüsekulturen integrieren. Die Hauptsorten im Öko-Anbau sind Allegro, Clery, Verdi, Sonsation und Malwina. Die Strategie zur Gesunderhaltung der Kultur stützt sich vor Allem auf vorbeugende Maßnahmen wie die Auswahl geeigneter Sorten und Anbausysteme, die Einhaltung der Bestandshygiene sowie einer weiten Fruchtfolge. Zunehmend gewinnt auch der geschützte Anbau an Bedeutung.

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